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WIRO - Werkstatt für psychisch kranke Menschen

Presse Archiv

Aktuelles von 2013 - bis 2015

Kranzbinden für die besinnliche Zeit

Mit Tradition und viel Herzlichkeit fand das diesjährige Adventskranzbinden der jungen Schülerinnen und Schüler der 4aG Barbara Grundschule zusammen mit Mitarbeitern aus den Jura-Werkstätten Amberg statt. Regelmäßige, gemeinsame Aktionen verstärken das Gefühl füreinander da zu sein, so die Fachlehrerin Annette Weber. Die Verschiedenheit wird bei so einer Aktion zur Nebensache und das ist gut so. 
Damit das Projekt nicht nur mit Werkeln verbunden wird, wurden zu Beginn das Grüngut kennengelernt, denn der Kranz wurde nicht nur aus Nadelholz, sondern auch aus Zierlorbeer, Eibe und stacheligem Wachholder gebunden. Zweige und Äste wurde etwas kunstvoll aneinander gebunden und danach am Kranzkörper mit Bindedraht befestig. Durch Erklären und Vormachen, konnten die Viertklässler  diese Arbeit relativ schnell Hand in Hand mit den Mitarbeitern mit Behinderung umsetzen und sich Stück für Stück rund um den Kranz zum Ziel vor bewegen.

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Das überaus große Engagement und die Vorfreude der Menschen mit Behinderung  übertrugen sich in kürzester Zeit auf die Kinder der Schulklasse, sowie auf das mitwirkende Personal der Jura-Werkstätten. Dazwischen gab es zur Stärkung eine kleine gemeinsame Verköstigung in vorweihnachtlicher Manier mit Lebkuchen und Mandarinen, sodass ein Finalisieren des Kranzbindens mit wenigen Handgriffen vollendet werden konnte.
Einer wie immer hervorragenden Organisation beider Institutionen ist es zu verdanken, dass derartige, integrativen Zusammenkünfte immer wieder stattfinden können .
Bericht Amberger Nachrichten

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Inklusion nicht nur ein Wort  -  CSU-Bezirksräte überzeugen sich vor Ort

Über den aktuellen Baufortschritt bei den Jura-Werkstätten informierte sich am 23.11.2015 die CSU-Bezirkstagsfraktion – bevor anschließend in Klausur der Bezirkshaushalt beraten wurde. Eduard Freisinger, der Vorsitzende der Lebenshilfe, sagte deutlich, dass man sich einen Neubau der Jura-Werkstätten genau überlegt habe. Eine Renovierung hätte sich nicht gerechnet. Auch die Förderstelle konnte in den Neubau integriert werden, da seitens des Bezirks eine zügige Kostenzusage erfolgt sei.

Der für die Planung zuständige Architekt Michael Flierl (Amberg) stellte den Mitgliedern des Bezirkstags die Planung vor, in die auch ein Geländeabfall von vier Metern eingearbeitet werden musste. Trotzdem sei es gelungen, die Werkstätten auf einer Ebene unterzubringen. Betonstützen und Holzleimbinder tragen das Dach, großzügig sei eine lichtdurchlässige Außenverglasung.

Bürgermeister Martin Preuß, der in seiner Funktion als Bezirksrat gekommen war, sagte, dass es längst an der Zeit gewesen sei, den Mitarbeitern der Jura-Werkstätten einen ordentlichen Arbeitsplatz anzubieten. Derzeit sei die Einrichtung zu 40 Prozent überbelegt, ließ Werkstätten-Geschäftsführer Bernhard Albrecht wissen. Aber nach Fertigstellung der neuen Räume stehe jedem Mitarbeiter ein passender Arbeitsplatz zur Verfügung. Über 16 Millionen Euro müssten in die Werkstätte (7.400 Quadratmeter) investiert werden, weitere 1,8 Millionen Euro seien für die Förderstätte (850 m²) und 900.000 Euro für den Fahrdienst (280 m²) eingeplant. Da etwa acht Prozent aller Mitarbeiter auf einen Rollstuhl angewiesen seien, waren barrierefreie Zugänge zu den Arbeitsplätzen nötig.

Der Bezirk Oberpfalz schätze die Arbeit der Lebenshilfe, betonte Bezirkstagspräsident Franz Löffler. Inklusion sei eine wichtige Aufgabe der Gesellschaft, denn viele Menschen seien von der Geburt bis zum Tod davon betroffen. Arbeitsplätze in den Jura- Werkstätten seien keine normalen Stellen sondern müssten den Bedürfnissen der Mitarbeiter angepasst werden. Der Bezirk Oberpfalz beteilige sich am Bau der Werkstätten mit fünf Prozent, an der Förderstelle mit zehn Prozent und sei zudem Kostenträger für den laufenden Betrieb. Auf die Frage, für wen in den Werkstätten produziert werde, meinte Bernhard Albrecht, dass Siemens und Grammer die größten Abnehmer seien. Außerdem arbeite man noch mit fast 90 weiteren Partnern zusammen, die über den gesamten Landkreis verteilt seien. Zwei Außengruppen befördere der Fahrdienst täglich zur Firma Conrad und zu Auer Guss.

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Die Lebenshilfe-Vorsitzenden Eduard Freisinger (Vierter von links) und Manfred Schießl (rechts) sowie Jura-Werkstätten-Geschäftsführer Bernhard Albrecht (links) und Architekt Michael Flierl (Fünfter von links) sparten nicht mit Informationen. Nutznießer waren Bezirkstagspräsident Franz Löffler (Dritter von rechts), CSU-Fraktionschef Toni Dutz (Zweiter von rechts), Martin Preuß (Zweiter von links) und Thomas Gabler (Dritter von links).

Quelle: Amberger Zeitung (gfr) | 24.11.2015 | Bild: gf

Link zum OTV-Beitrag


Spatenstich "Riesenspaten für ein Riesenprojekt"

Jura-Werkstätten legen mit Neubau für 15,6 Millionen Euro offiziell los – Förderstätte kostet weitere 2,1 Millionen

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Die Jura-Werkstätten haben Großes vor: Das zeigte schon der überdimensionale Spaten, der gestern beim offiziellen Bauauftakt präsentiert wurde. Er war so riesig, dass der erste Spatenstich tatsächlich symbolisch blieb, weil nur mehrere Mann dieses Vier-Meter-Teil schaufelnd bewegen hätten können. Das aber war bei diesem fürs Erinnerungsfoto gedachten Spaß nicht nötig, denn bewegen tun die Jura-Werkstätten und die Lebenshilfe Amberg-Sulzbach als ihr Träger eh genug.

Sie bauen komplett neu – neben ihrem alten Standort an der Raiffeisenstraße, was durch einen Grundstückstausch mit den Nachbarn der Bayernland eG auf der 18 800 Quadratmeter großen Fläche möglich wird. 15,6 Millionen Euro investieren Bauherr und diverse Förderstellen allein für die Vergrößerung der Werkstätten mit Lager, Berufsbildungsbereich, Küche und Speisesaal. Mit 355 Beschäftigten finden hier künftig mehr Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz als im schon seit Jahren aus allen Nähten platzenden bisherigen Gebäude.


480 Leute und große soziale Aufgabe
„Lange haben wir auf diesen Tag gewartet“, freute sich Lebenshilfe-Vorsitzender Eduard Freisinger gestern über den Baubeginn für die neuen Jura- Werkstätten. Schon vor zehn Jahren war nach seinen Worten an eine Erweiterung und Renovierung der bestehenden Gebäude gedacht, die nun durch den gleich viel kostenden, aber mehr Möglichkeiten bietenden Neubau abgelöst wird. So bekommen die Jura-Werkstätten zum Beispiel eine Förderstätte für Behinderte mit hohem Förderbedarf im Wert von gut 2,1 Millionen Euro hinzu. Zusammen mit ihrem Sulzbach-Rosenberger Pendant und der dortigen Werkstatt für psychisch Kranke (Wiro) bieten sie künftig 480 Arbeitsplätze.

Oberbürgermeister Michael Cerny lobte die Lebenshilfe als „einen der großen Arbeitgeber“ in der Region. Das maß er nicht an der für die Stadt lukrativen Gewerbesteuer, sondern „weil sie eine große soziale Aufgabe übernommen haben“. Auch Landrat Richard Reisinger sprach von einer segensreichen Einrichtung und fand die Verwirklichung von Inklusion, auch gestern beim Spatenstich, „imponierend“.

Quelle: Amberger Zeitung (ath) | 29.09.2015

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"gemeinsam unterwegs" das Wundernetz-Magazin

Ein Projekt der Offenen Behindertenarbeit (OBA) und dem Oberpfalz-TV

wundernetzSendung vom 19.09.2015 mit folgenden Themen:
 * Selbstverteidigung für Menschen mit Behinderung
 * Mittelalter Verein Cantus Ferrum
 * FC Amberg
 * Troglauer Buam


Link zur OTV-Sendung vom 19.09.2015


Endlich ein Dach über dem Kopf

Richtfest der Holzhalle für das Team JuraGrün in Sulzbach-Rosenberg

richtfest3k„Wir wollen unsere Mitarbeiter von JuraGrün nicht mehr im Regen stehen lassen“, sagte Ingrid Scharf als stellvertretende Geschäftsführerin der Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach zum Richtfest der neuen Halle, „denn Zukunft kann man bauen“.
Bei schlechtem Wetter oder im Winter müssen nunmehr, wenn die Gartenarbeiten ruhen und Brennholz aufgearbeitet wird, die Beschäftigten nicht mehr im Freien arbeiten. Mit diesen Beschäftigten waren die Verantwortlichen der Jura-Werkstätten und der beteiligten Firmen zum Richtfest gekommen, um zu feiern.
Die Vorsitzenden Eduard Freisinger und Manfred Schießl hatten mit der Genehmigung zum Hallenbau großes Vertrauen bewiesen. Die Grobplanungen von Karl Müller trugen zur Genehmigung des Sonderbaus beim Landratsamt bei. Das große Dankeschön der ausführenden Handwerksbetriebe brachte Zimmerermeister Georg Schmid aus Schwarzenfeld bei seinem Richtspruch zum Ausdruck.  Ursprünglich war eine Halle aus Metall angedacht, doch dann entschied man sich für die Holzbauweise.

Viele Dankesworte gab es für das Team von JuraGrün. Die größte Anerkennung erhielten Teamleiter (und gleichzeitig Bauleiter) Christopher Hirsch sowie seine Gruppenleiter. Als stellvertretende Landrätin freute sich Brigitte Bachmann: „Es ist hier ein schönes Miteinander. Am liebsten würde ich die Halle mitnehmen. Allen, die hier arbeiten werden, wünschen wir unfallfreies Arbeiten.“

Vor dem Hebmahl wurde an Golda Meir erinnert, die einst sagte: „Ich tat nie etwas allein; was auch immer vollbracht wurde, wurde in Zusammenarbeit vollbracht.“

Quelle: Amberger Zeitung (gru) | 29.07.2015 

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Kleine, helfende Hände

barbara-gs-1kErfahrung sammeln, helfen und unterstützen waren die Beweggründe für eine Wiederauflage der Zusammenarbeit mit den Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach und der Barbara-Grundschule Amberg. Ein Großprojekt, welches durch gegenseitige Besuche, verbunden mit Kennenlernen und Besichtigung des Arbeitsplatzes ihrer Werkpartner einher gingen und sich über sechs Projekttage erschloss. Fachoberlehrerin Annette Weber als Initiatorin dieser Aktion ist es dabei sehr wichtig, dass Vorurteile und mögliche Angst von vornherein keine Rolle spielen sollten. Sich vertraut machen durch helfende Hände und bereits bestehenden Schlüsselqualifikationen der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Ton.

Als tragende Objekte dienen Metallrankhilfen, die von Mitarbeitern der Jura-Werkstätten im Vorfeld gefertigt wurden. Für die bestehenden Freiflächen, wurden kleine Kunstgegenstände mit verschiedensten Motiven aus Ton angefertigt. Plattentechnik, die sich dazu hervorragend eignet, verziert mit unterschiedlichen Bildnissen, wie z.B. Blumen, Tieren oder Gegenständen, bilden das Hauptaugenmerk des Rankgitters. Natürlich hatte dabei die Phantasie und Kreativität auch freien Lauf, so dass die Werkstücke individuelles Aussehen haben. Trotz der Tatsache, dass die Schülerinnen und Schüler nicht immer mit den gleichen Partnern zusammen arbeiten konnten, hat diese Kooperation wunderbar geklappt.barbara-gs-2k

Zu bestaunen, aber auch zu erwerben sind diese erstklassigen Werke beim Tag der offenen Tür der Jura-Werkstätten in Sulzbach-Rosenberg, welcher am 19.09.2015 stattfindet. Beide Einrichtungen bekräftigen wieder einmal eine außerordentlich gute Zusammenarbeit. Durch das tatkräftige Mitwirken von Helga Stang, die in der Werkstatt Kreativgruppen leitet, wäre so eine großangelegte Aktion kaum durchführbar, so Annette Weber.

Der Besuch der Klasse bei den Jura-Werkstätten rundete das mehrwöchige Projekt ab. Dabei staunten die Schüler nicht schlecht über die geleistete Arbeit, die dort verrichtet wird. Hier konnte bei den bereits kennengelernten Mitarbeitern/innen der WfbM direkt bei deren teilweise sensiblen Arbeit über die Schulter geschaut werden.


Grammer AG spendet 1.500€ an Jura-Werkstätten

Die insgesamt 7.500 € aus dem Erlös der Tombola des Grammer-Familienfestes geht an fünf soziale Einrichtungen in Amberg

Am Mittwoch, den 1. Juli, eGRAMMER Familientag 2015 Spendenaktion Foto klrhielten die Jura-Werkstätten neben vier weiteren sozialen Einrichtungen eine Spende über 1.500,- €. Zum Grammer-Familienfest am 13. Juni wurde neben einigen weiteren Attraktionen auch eine Tombola veranstaltet. Der Erlös von 7.500,- € ging an soziale Einrichtungen in der Region Amberg. Die Spendenübergabe fand in der Grammer Konzernzentrale in Amberg statt.

Laut Ralf Hoppe, Pressesprecher der Grammer AG soll mit dieser Spende „ein kleiner Beitrag geleistet werden und das vorbildliche soziale Engagement dieser Organisationen unterstützt werden, die mit ihrer oft ehrenamtlichen Arbeit täglich vielen Menschen, Familien und Kindern helfen.“


Übergabe Spende in Sulzbach-Rosenberg

Neuer Kicker zur Pausengestaltung und Trimmrad für begleitende Sportmaßnahmen im Rahmen einer Spende für die Zweigwerkstätte Sulzbach-Rosenberg angeschafft.IMG 0248 kl

„Es sollen keine Blumen oder Kränze gespendet werden, sondern der Geldbetrag für die Jura-Werkstätten in Sulzbach-Rosenberg verwendet werden.“ So war es der Wunsch von Günther Sperber, Vater von Samuel, der in der Zweigwerkstätte in Sulzbach-Rosenberg seinen Platz hat. Im Rahmen der Beerdigung seines Vaters ließ Günther Sperber das Geld den Werkstätten zukommen. Davon wurden nun ein neuer Kicker für die Pausengestaltung und ein Trimmrad für begleitende Sportmaßnahmen angeschafft.IMG 0283 kl

 




Am Mittwoch, den 24.06.2015 wurden nun die beiden Sportgeräte von Günther Sperber offiziell seiner Bestimmung in der Werkstätte in Sulzbach-Rosenberg übergeben. Dass sich aber beim Einführungsmatch sein Sohn Samuel und Geschäftsführer Bernhard Albrecht auf Grund ihrer jugendlichen Dynamik gegen Günther Sperber zusammen mit Abteilungsleiter Werner Prüll knapp durchsetzen konnten, tut der künftigen Nutzung der beiden Geräte keinen Abbruch.


 "gemeinsam unterwegs" das Wundernetz-Magazin

Ein Projekt der Offenen Behindertenarbeit (OBA) und dem Oberpfalz-TV

wundernetzSendung vom 16.05.2015 mit folgenden Themen:
  * Betreuung – Michaela Götz stellt Rechtsanwältin Fragen
  * Portrait Paralympicstar Gerd Schönfelder aus Kulmain
  * Stadtgärtnerei Amberg pflanzt Sommerblumen in der Stadt 
  * Cineplex Amberg – Werner Staudte testet das Kino mit seinem Rollstuhl
  * Neues aus dem Wundernetz 
  * Servicemeldungen

Link zur OTV-Sendung vom 16.05.2015


450.000 Euro Förderung von der bayerischen Landesstiftung

Die Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach e. V. erhalten für den Neubau einer Werkstätte für Menschen mit Behinderung 450.000 € Förderung von der Bayerischen Landesstiftung. Laut Pressemitteilung tragen somit der Freistaat (9,84 Millionen Euro) und die Landesstiftung zusammen mehr als zwei Drittel der Gesamtkosten dieser Maßnahme, die sich auf 15,15 Millionen Euro belaufen. 1,51 Millionen steuert die Bundesagentur für Arbeit bei, 760.000 Euro der Bezirk Oberpfalz.

Quelle: Amberger Zeitung | 06.05.2015


Werkstatt-Neubau: Meilenstein für 15 Millionen

neubau1kDiese Woche wurden die letzten Bäume auf dem Baugrundstück gefällt. Dadurch öffnet sich vor allem von der Leopoldstraße her ein breiter Panoramablick auf das 18.800 Quadratmeter große Areal. Und nicht nur vorbeifahrende Autofahrer fragen sich: Was passiert hier? Antwort: Die Jura-Werkstätten bauen bald neu.

Enorm ist es nicht nur von seiner Baufläche her, sondern auch durch seine Kosten. Auf insgesamt über 15 Millionen Euro ist der Neubau veranschlagt, der die bisherigen Gebäude der Jura-Werkstätten gleich auf dem Nachbargrundstück komplett ersetzen soll.

Doch neben diesen Eckdaten gibt es einen weiteren Grund, warum Lebenshilfe-Vorsitzender Eduard Freisinger und sein Stellvertreter Manfred Schießl die Maßnahme als "Meilenstein" in der Betriebs- und Vereinsgeschichte bezeichnen. Denn auch konzeptionell ändert sich in dem Neubau einiges, so dass sich sowohl für die Mitarbeiter als auch die Betreuung schwerstbehinderter Menschen unter einem Dach ganz andere Möglichkeiten ergeben. "Wir können neue Ideen viel intensiver aufgreifen als vorher", sagt Freisinger und meint damit vor allem die zwei Bereiche Berufsbildung und Förderstätte. Letztere wächst allein auf rund 800 Quadratmeter und erhält zusammenhängende Räume, die bisher an mehreren Stellen verteilt sind.

Auch der Berufsbildungssektor bekommt auf 370 Quadratmetern sein eigenes "Reich" mit Unterrichtsräumen, praktischen Lehrwerkstätten und Schulküche. Beide Bereiche sind in einer Art Einlieger-Geschoss untergebracht, das durch die Hanglage des Grundstücks zur Raiffeisenstraße hin unter der eigentlichen Parterre-Ebene möglich wird. Darüber ziehen die Verwaltung, der Sozialdienst, die Hausküche und der Speisesaal ein, was zum Beispiel beim gemeinsamen Essen eine gute Verbindung der zwei Bereiche zum übrigen Haus und seinen Mitarbeitern schafft.

Den größten Teil der insgesamt 8.700 Quadratmeter Grundfläche nimmt natürlich der ausschließlich ebenerdige Produktionsbereich samt Lager ein. Er ist neben den anderen wichtigen Einheiten sozusagen das Herzstück der Jura-Werkstätten. Hier können künftig rund 355 Menschen mit Behinderung arbeiten. 320 Beschäftigte hat der als Verein organisierte Betrieb gegenwärtig schon. Die weiteren Kräfte will man nach Auskunft von Geschäftsführer Bernhard Albrecht aus den Sulzbach-Rosenberger Jura-Werkstätten gewinnen. Sie sind ebenso überfüllt wie das Amberger Haus. "Wir platzen aus allen Nähten", beschreibt Freisinger die Situation am hiesigen Standort und nennt damit den Grund für den Neubau. Natürlich wurde nach seiner Auskunft auch eine Erweiterung des bestehenden Gebäudes geprüft, nachdem die Lebenshilfe das unmittelbar anschließende Nachbargrundstück neubau2ak(nahe dem Lidl-Supermarkt) schon seit längerem besitzt. Diese Möglichkeit schied jedoch rasch aus, weil die ebenso notwendige Sanierung des Altbaus praktisch genauso teuer gekommen wäre.

neubau2bk"Alle baufachlichen Stellen waren sich einig, dass diese Variante nicht zur Diskussion steht", blickte Albrecht zurück, nachdem diese Überlegungen schon vor Jahren gewälzt wurden. Dass sie jetzt wahr werden - der vorzeitige Baubeginn ist möglich, die Genehmigung beantragt -, ist auch den nun zugesagten Fördergeldern zu verdanken. Trotz staatlicher Unterstützung müssen die Jura-Werkstätten rund 40 Prozent der Kosten selber tragen.

Quelle: Amberger Zeitung (ath) | 07.03.2015


Wetteinsatz eingelöst  -  10.000 € Spende erhalten

Werner Conrad (Conrad Electronic) gegen Horst Seehofer (Ministerpräsident)

spende2015-conrad2Wettschulden sind Ehrenschulden. Und wenn es dabei um einen guten Zweck geht, begleicht man sie umso lieber. Das dachte sich wohl auch Karin Seehofer, die Frau unseres Ministerpräsidenten, und sprang heute für ihn in die Bresche. Zusammen mit Eva Conrad, der Frau des Conrad-Verwaltungsratsvorsitzenden, beglich sie heute eine Wettschuld und übergab einen dicken Scheck für einen guten Zweck.

Die Wette war im Rahmen der Einweihung des erweiterten Conrad-Logistikzentrums entstanden. Bei der Wette handelte es sich um ein Modelltruck-Rennen zwischen Ministerpräsident Horst Seehofer und Werner Conrad, spende2015-conrad3kVorsitzender des Conrad-Verwaltungsrates. Seehofer verlor das Rennen – und somit auch die Wette – ganz knapp. Der Einsatz: Conrad spendet 10.000 Euro an die Jura-Werkstätten in Amberg und Horst Seehofer überreicht diese, wenn er die Wette verliert. Heute war Zahltag. Und die beiden Frauen sprangen gerne für ihre Männer ein, schließlich war der Wetteinsatz ja für einen guten Zweck bestimmt. Die Jura-Werkstätten sind gemeinnützige Rehabilitationseinrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung. Die Spende über 10.000 Euro kann man hier gut brauchen.

Link zumOTV-Sendebeitrag  |  Link zum Bericht derAmberger Zeitung  |  Link zum Bericht derMittelbayerischen Zeitung

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Quelle: Oberpfalz TV | 11.02.2015


 „Helau und Alaaf!“

Super Stimmung beim Fasching der Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach e.V. im Rittersaal in Hahnbach

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Auch dieses Jahr haben sich wieder ca. 180 Närrinnen und Narren in Hahnbach im Rittersaal zum traditionellen Jura-Fasching eingefunden. Für fetzige Musik war durch die „Raigeringer Musikanten“ wieder bestens gesorgt. Egal ob Bolognese, Enten-Tanz oder Orangen-Tanz, für jeden war etwas dabei! 

Einer der Höhepunkte des Abends war, wie jedes Jahr, der Auftritt der Knappnesia Sulzbach-Rosenberg. Mit ihrem Show-Tanz, dem Männerballett und der gemeinsamen Bolognese sorgten die Tänzerinnen und Tänzer für super Stimmung. Abschließend wurden wieder einige fleißige Helfer vom Vorsitzenden der Garde geehrt.

Selbstverständlich durfte auch dieses Jahr die große Tombola, mit über 400 Preisen, nicht fehlen.
Neben Weingläsern, Bierkrügen, Handschuhen, Socken, Obstkörben und Puzzles, gab es auch einige Gutscheine zu gewinnen.

Insgesamt war der Abend ein voller Erfolg und alle fiebern schon dem Jura-Fasching 2016 entgegen!

Hahnbach, 31.01.2015


"gemeinsam unterwegs" das Wundernetz-Magazin

Ein Projekt der Offenen Behindertenarbeit (OBA) und dem Oberpfalz-TV

In dieser Sendung wollen wir zukünftig eine Lanze brechen für Menschen mit Behinderung. Wollen zeigen was sie bewegt, wie sie leben und arbeiten und für was sie sich interessieren. Viele dieser Themen werden unter der Überschrift „Inklusion“ stehen. Inklusion steht hier für Teilhabe, Teilhabe am Leben mit all seinen Facetten, so wie es für Menschen ohne Behinderung selbstverständlich ist. Es werden also viele interessante Themen sein, die wir in dieser Sendereihe zeigen werden.

Link zur OTV-Sendung vom 31.01.2015

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„Inclusive-Research“ erkundet die Stadtwerke Amberg

Am 29.01.2015 haben sich Mitarbeiter der Jura-Werkstätten Amberg sowie Schüler der Wirtschaftsschule zu ihrem vierten gemeinsamen Projekttag getroffen. Ziel waren diesmal die Amberger Stadtwerke.

Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer Dr. Stephan Prechtl bildeten die Teilnehmer Zweier-Teams (je ein Schüler und ein Mitarbeiter der Jura-Werkstätten) und machten sich, mit ihrem Quizfragebogen auf den Weg zur Stadtwerke-Ralley. An neun Stationen konnten sie alles Wissenswerte vom Personal der Stadtwerke erfahren und so die Quizfragen beantworten. Anschließend wurden die besten Zweier-Teams bei der Siegerehrung mit Preisen ausgezeichnet. Es musste jedoch niemand mit leeren Händen nach Hause gehen.

Zur Stärkung für den Heimweg gab es zum Abschluss noch einen kleinen Imbiss, den sich alle haben schmecken lassen.
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 „Auf ein gutes neues Jahr!“

Wirtschaftsschule und Jura-Werkstätten zum Neujahrsempfang ins Rathaus geladen


Die Teilnehmer des Projekts „Inclusive Research = miteinander leben – gemeinsam forschen“ der Jura-Werkstätten und der Wirtschaftsschule sind der Einladung von Oberbürgermeister Michael Cerny ins Rathaus sehr gerne  gefolgt und haben gemeinsam auf das neue Jahr angestoßen.

Nach der Begrüßung durch das Stadtoberhaupt folgte eine kleine Führung durch das Rathaus. Anschließend erfuhren die Teilnehmer, im Rahmen eines Quiz, viel Interessantes über die Geschichte der Stadt Amberg, die Organisationsstruktur des Rathauses sowie weiteres Wissenswertes über das gesamte Stadtgebiet.

Höhepunkt war der Besuch auf dem Rathausbalkon und das gemeinsame Gläschen Sekt zum Abschluss. Alle Teilnehmer freuten sich über einen gelungenen Tag und sind schon gespannt auf den nächsten Projekttag bei den Stadtwerken Amberg.

Amberg, 15.01.2015

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Besinnlich in die "staade Zeit"  -  Ehrungen der langjährigen Mitarbeiter

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Hell leuchteten die Kerzen am Weihnachtsbaum im Forje der Jura-Werkstätten in Amberg und Sulzbach-Rosenberg. Wie jedes Jahr luden der Vorstand und die Geschäftsführung der Werkstätten ihre Mitarbeiter mit und ohne Behinderung zu einer Jahresabschlussveranstaltung ein. 

Herr Eduard Freisinger 1. Vorsitzender der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach und dem Verein Jura-Werkstätten e.V. und Frau Ingrid Scharf als Vertreterin der Geschäftsführung, eröffneten das bunte Programm mit einer Ansprache und das wichtigste, einer Danksagung für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Die Weihnachtliche Umrahmung erfolgte durch Mitarbeiter der Werkstätte die Lieder, Gedichte und eine jubilare2014-suro-klWeihnachtsgeschichte vortrugen.

Höhepunkt der Veranstaltung waren die Ehrungen der Mitarbeiter für 30, 35 und 40 Jahre Betriebszugehörigkeit. 22 Männer und Frauen wurden geehrt. Vertreter des Vorstandes, der Geschäftsführung, der Elternvertretung und des Werkstattrates gratulierten den Jubilaren.







Projekt "Inclusive Research" mit der städtischen Wirtschaftsschule

Im Rahmen eines Projektes: Inclusive Research = miteinander leben – gemeinsam forschen, mit jungen Menschen der Wirtschaftschule Amberg und der Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach e.V., wurde gemeinsam der Weihnachtsmarkt besucht. In diesem Projekt geht es in erster Linie darum, zu erkunden wie behindertengerecht ist eigentlich unsere Stadt Amberg bzw. wie können Menschen mit verswirtschaftsschule2014-klchiedensten Einschränkungen am öffentlichen Leben der Stadt teilhaben. Hierzu fanden und finden gemeinsame Treffen zum Kennenlernen, Austausch und natürlich Besuche von öffentlichen Gebäuden und Veranstaltungen statt. Das dies, gerade für Menschen mit körperlichen- und Wahrnehmungseinschränkungen  nicht so einfach ist, konnten die Schüler beim Besuch des Weihnachtsmarktes sehr schnell feststellen. Es war ein schöner und erlebnisreicher Nachmittag für alle Beteiligten. Für die Mitarbeiter der Jura-Werkstätten Amberg ist dies ein besonderes Projekt, weil es um das Miteinander geht. Alle sind schon gespannt und freuen sich auf die nächste Herausforderung wenn es heißt: Gemeinsam die Bibliothek, die Stadtwerke oder das Rathaus zu erkunden.  


Adventskränze für die "staade Zeit"

IMGP5443 klTraditionell läutete das integrative Adventskranzbinden der Jura-Werkstätten 
Amberg-Sulzbach 
mit Schülerinnen und Schülern der Ganztagsklasse 3aG Barbara-Grundschule die "staade Zeit" ein. Binden verbindet, so lautete das Motto für diese Aktion!

In der letzten Novemberwoche wurden Zweige und Äste kunstvoll ineinander gesteckt und somit Hand in Hand einmal mehr Garant für die die gute Zusammenarbeit beider Einrichtungen. 

 

 

Wie so viele gemeinsame Aktionen und Projekte bereiteten FOLin Annette Weber und Helga Stang von den Jura-Werkstätten das Adventskranzbinden vor. Ihr Engagement und ihre Vorfreude übertrug sich auf die Kinder der Schulklasse, sowie auf den Personenkreis, die ihr Freiwillig Soziales Jahr bzw. Praktikum in der Einrichtung absolvieren.

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Gemeinsame Vorfreude an der Weihnachtsfeier der Elternvertretung

 

Weihnachtsfeier2014-4klUrkunden, Stollen und dann noch der Nikolaus – bei der Weihnachtsfeier der Jura-Werkstätten fehlte wirklich nichts. Für die Adventsfeier stellten die Mitarbeiter sogar Dekoartikel und warme Stricksachen her, die von den Besuchern gern gekauft wurden.

„Die Arbeit in den Jura-Werkstätten ist wie in jedem anderen Betrieb auch“, meinte Joachim Gradl, der Vorsitzende des Werkstattrates, „es gibt gute und schlechte Tage.“ Deshalb sei es wichtig, die langjährigen Mitarbeiter besonders zu ehren.

Alle auf die Bühne. Bei der Adventsfeier im vorweihnachtlich geschmückten Kettelerhaus wurden die Mitarbeiter ausgezeichnet, die seit 25 Jahren in den Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach tätig sind. Sie wurden auf die Bühne gerufen. Stolz nahmen sie von der stellvertretenden Landrätin Brigitte Bachmann ihre Jubiläumsurkunde entgegen, dann überreichte Bürgermeister Michael Göth jedem ein Präsent. Eduard Freisinger, der Vorsitzende der Lebenshilfe, und 2. Vorsitzender Manfred Schießl schlossen sich den Glückwünschen an.

Für 25-jährige Tätigkeit in den Jura-Werkstätten wurden geehrt: Detlef Banecki, Joachim Gradl, Stephan Greul, Michaela Lehner, Heidi Luschmann, Waltraud Nowak, Georg Schwab, Ute Speckner, Christine Störr, Manfred Weidner

Mit kräftigem Applaus feierten die Besucher, unter ihnen die beiden Rosenberger Pfarrer Saju Thomas und Uwe Markert sowie Altbürgermeister Gerd Geismann, die Jubilare. Auch heuer hatte die Elternvertretung die Feier organisiert. Anregend waren die Gedichte und Geschichte, die die Mitarbeiter vortrugen. Musikalisch wurde der Nachmittag von Sepp Ertl mit seinen Musikanten gestaltet. Ertl, Vater eines Mitarbeiters, sorgt seit 13 Jahren mit seiner Band ehrenamtlich für die stimmungsvolle Musik bei der Adventsfeier.

Die gemeinsamen Lieder, bei denen die Mitarbeiter und ihre Angehörigen gern einstimmten, weckten die Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Mit Stollen und Kaffee feierten die weit über 200 Mitarbeiter, bis schließlich, als Höhepunkt des Festes, sogar der Nikolaus kam.

Quelle: Sulzbach-Rosenberger Zeitung (cog) | 01.12.2014

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Spendenübergabe vom Pfarrgemeinderat aus Wutschdorf

Sichtlich erfreut zeigten sich die stellvertretende Geschäfts- und Verwaltungsleiterin Ingrid Scharf und die Sozialdienstleiterin Verena Heilmann von den Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach sowie der Leiter der Jugendhilfestation St. Martin Amberg, Josef Richthammer. Aus den Händen von Pfarrer Norbert Götz und Vertretern des Pfarrgemeinderates aus Wutschdorf erhielten die Jura-Werkstätten eine Spenden von jeweils 800 Euro.

Der Betrag stammt aus dem gut besuchten Pfarrfest. „Beide Einrichtungen wollen wir gern am guten Erlös der Veranstaltungen mit teilhaben lassen“, sagte Götz bei einem Rundgang durch die Einrichtung.

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Josef Richthammer (zweiter von links) von der Jugendhilfestation St. Martin sowie Ingrid Scharf (mitte) und Verena Heilmann (rechts) von den Jura-Werkstätten freuten sich über die Geldspende durch die Pfarrei Wutschdorf mit Pfarrer Norbert Götz (Zweiter von rechts) und Vertreter des Pfarrgemeinderates.

Quelle: Amberger Zeitung | 25.11.2014


Tagung der Oberpfälzer Werkstatträte in Regensburg

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Quelle: Mittelbayerische Zeitung


Hausmeister wurde mit seinem Traktor mit 142 km/h auf der französischen Autobahn geblitzt

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Amberg/Paris. (ass) Bisher haben sie Klaus Schmidt für einen eher harmlosen Vertreter seiner Zunft gehalten. Hausmeister der Jura-Werkstätten ist der Mann. Er repariert Dinge, die kaputt sind, hilft hier wie da und pflegt mit seinem schicken neuen Kubota BX2350 Aufsitzmäher die Rasenflächen. Was so ein Hausmeister halt so tut. Dachten sie bisher.

Doch jetzt sind sie ihm auf die Schliche gekommen: Klaus Schmidt ist ein gefährlicher Raser. Er und sein Aufsitzmäher sind der Schrecken der französischen Autobahnen. Die Polizisten in unserem Nachbarland erschaudern, wenn sie vom Kubota BX2350 mit der Zulassung AM-JW 25 hören.

Neulich haben sie ihn wieder geblitzt. Mit 142 Stundenkilometern waren Klaus Schmidt und sein Mäher auf der A 6 zwischen Paris und Lyon unterwegs. In Höhe der Ortschaft Sevrey hat die Radarfalle zugeschnappt.

Pech für die diabolischen Rasenmäher-Raser, dass Frankreich seit heuer Strafzettel auch nach Deutschland verschickt. Drei solcher Tickets sind dem Geschäftsführer der Jura-Werkstätten, Bernhard Albrecht, auf den Schreibtisch geflattert. Und jedes Mal war der Aufsitzmäher der Einrichtung erwischt worden - irgendwo in der französischen Provinz. Sorgfältig erfasst war die Nummer AM-JW 25. Die Schreiben mit dem Hinweis versehen, wenn die Jura gleich zahle, dann koste es nur 45 Euro. Klaus Schmidt wurde zum Rapport bestellt, er leugnete, obwohl die Beweise erdrückend waren.

Zum notorischen Rasen gesellte sich da noch der Tatbestand des unerlaubten Verwendens eines Dienstfahrzeugs auf ausländischen Autobahnen. Doch Schmidt blieb dabei: Sein Mäher schafft maximal 14 Stundenkilometer und in Frankreich war er damit schon gar nicht. Pech für die Franzosen. Sie können sich jetzt den Kopf darüber zerbrechen, wer mit der Nummer eines Amberger Aufsitzmähers am Fahrzeug regelmäßig über ihre Autobahnen brettert.

Quelle: Amberger Zeitung | 25.10.2014 | Bild: Steinbacher


WIRO zeigt im Landratsamt Bilder, die Stimmungen in kreative Malerei umsetzen

Seit geraumer Zeit betreut Kunsttherapeutin und Malerin Michaela Peter Mitglieder der WIRO-Gruppe der Jura-Werkstätten. WIRO steht für „Werkstatt Integration Rehabilitation und Orientierung“. In mehrwöchigen Kursblöcken begleitet die Künstlerin die Gruppe auf dem Weg des kreativen Schaffens. Jetzt wagten Michaela Peter und die Hobby-Maler den Gang in die Öffentlichkeit. Seit Donnerstag stellen sie ihre Arbeiten im Foyer des Zeughauses und im Durchgang Stadtbrille aus. Die Vermittlung von Maltechniken und Ausdrucksmöglichkeiten steht dabei gleichberechtigt neben den Bemühen, den inneren Bildern Ausdruck zu geben.

Anja Fröhlich, Saro Sebast, Markus Meingast, Josef Schunert, Tatjana Kast, Kornelia Schmid, Christa Meier und Birgit Schlagenhaufer aus der WIRO-Werkstatt Sulzbach-Rosenberg trafen sich im Herbst 2013 und Frühjahr 2014 regelmäßig am Dienstag im improvisierten „KellerKunstRaum“ der Werkstatt zu einer Art Workshop mit Michaela Peter. Sie begaben sich dabei aber nicht nur immer wieder an eine neue äußerliche Örtlichkeit, sondern suchten damit gleichzeitig einen neuen Raum in Ihrem Inneren auf. In diesen Stunden ging es um das Aufspüren der eigenen Befindlichkeit, das Wahrnehmen von Stimmungen und Gefühlen, wie Michaela Peter bei der Vernissage erläuterte.

Mit Vorübungen zu Gestaltungstechniken und Darstellungsmethoden wurden die Teilnehmer von Michaela Peter ermutigt und befähigt, diese inneren Zustände in Bildern darzustellen. Ein kreatives Ringen um den passenden Ausdruck und gleichzeitig ein sensibles Empfinden der inneren Prozesse prägte die Kursstunden. Für manche der Teilnehmer war es zunächst schwer, einen Zugang zu Ihren Stimmungen zu finden. Viele hatten es nie gelernt, Ihre Gefühle wahrzunehmen und eigenen Bedürfnissen nachzugehen.

„Der künstlerische Ausdruck bietet einen weiten Raum der Selbsterkundung und darüber hinaus ein großes Potenzial an Freude, Energie, Kraft und Selbstausdruck, das bei den Kursteilnehmern eine positive Wirkung auf die Stimmung zeigt“, sagte Michaela Peter in ihrer Einführung. Einen Einblick in diese Prozesse möchte die Ausstellung anhand der Arbeiten von neun Hobbykünstlern geben. Einzelarbeiten hängen im Foyer, Gruppenarbeiten im Durchgang Stadtbrille.

Eduard Freisinger, Vorsitzender der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach, bedankte sich bei Michaela Peter. Sie habe die Arbeit der neunköpfigen Gruppe mit großem Kunstverstand und enormen Einfühlungsvermögen begleitet und beim Einstehen der Kunstwerke unterstützt. Dem Hausherrn, Landrat Richard Reisinger, attestiere er, dass es stets ein offenes Ohr für Menschen mit Behinderung habe. Unter den zahlreichen Gästen dankte Freisinger den Vertretern von Firmen, die die Jura-Werkstätten mit Aufträgen versorgen.

Vernissage 2014 im Landratsamt

Vernissage 2014 im Landratsamt

Für Reisinger, der von den Ergebnissen der Kurse sehr angetan war, werten die farbenprächtigen Bilder die Amtsräume ästhetisch auf. Der Amberger Bürgermeister Martin Preuß sah viel Mühe und Arbeit hinter der Ausstellung. Er wünschte ihr großen Zuspruch und den Künstlern den erhofften Verkaufserfolg. Die Bilder sind bis 17. Oktober zu sehen.


„Was tun wenn es brennt“

Um für den Ernstfall gut ausgebildet zu sein, führten die Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach Mitte Juli 2014 die Aktion „Richtig Feuer löschen“ in Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern durch. Für diesen Event konnte man dankenswerterweise das Info-Mobil für Handfeuerlöscher der Versicherungskammer Bayern inklusive des genialen Trainers herzlich willkommen heißen.

Nach einer anfänglichen Theorie durften alle 122 Teilnehmer einen simulierten Monitor- und Papierkorbbrand löschen. Sämtliche gängige Feuerlöscherarten wurden thematisiert, gelöscht wurde mit fast rückstandsfreien Wasser-, Schaum- und Kohlendioxidfeuerlöschern. Als Highlight wurde zum Schluss eine Spraydosen-Explosion und eine Fettexplosion als Negativbeispiel demonstriert.

Wir bedanken uns sehr herzlich beim Sponsor, der Versicherungskammer Bayern, und natürlich dem Trainer, Thomas Walther, für die äußerst gute Präsentation.

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Das Europafest kann kommen

Unter dem Motto „Fit fürs Europafest“, welches am 18. Juli 2014 in der Barbara-Grundschule stattfinden wird, trafen Schülerinnen und Schüler der Klasse 4aG auf Mitarbeiter/innen der benachbarten Jura-Werkstätten. Eine Kooperation zwischen beiden Einrichtungen, die einmal mehr verdeutlicht, dass durch wiederkehrende Begegnungen Barrieren erst gar nicht mehr vorhanden sein müssen. 
Selbstverständlich bedarf so eine Aktion eine gewisse Vorbereitung und Gespräche. Bereits seit über 10 Jahren wird dies federführend durch Fachlehrerin Annette Weber  in Zusammenarbeit mit Helga Stang aus den Jura-Werkstätten praktiziert und mit viel Idealismus umgesetzt.
Auf dem Programm stand ein Kennenlernen der Arbeitsschritte, die zur Herstellung von kleinen Schlüsselanhängern, die mit Hilfe einer japanischen Flechtscheibe erstellt werden. Durch Erklären, Vormachen und Nachmachen, was in erster Linie durch Mitarbeiter mit Handycap vollzogen wurde, konnten die Kleinen relativ schnell und routiniert einige Exemplare
hervorzaubern. 
Die Arbeit machte kurzerhand so viel Spaß, dass auch gleichzeitig für das bevorstehende Jurafest im September der Zweigwerkstätte in Sulzbach-Rosenberg ein kleiner Vorrat geschaffen werden konnte. Im Blickwinkel beim anstehenden Europafest werden die verschiedensten Nationalflaggen der EU Länder stehen. An Hand dieser Nationalfarben, welche 
darin vorkommen, können an diesem Festtag Mädchen und Buben mit Unterstützung der angelernten Schüler, diese Anhänger gefertigt werden.

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Vormachen noch unter Anleitung einer Mitarbeiterin der Jura-Werkstätten

Dem Nachmachen steht nun mehr nichts im Wege und wird nur noch in kleinen Arbeitsschritten geleitet


Tischtennisspieler erfolgreich bei den Nordbayerischen Meisterschaften

Am 25.06.2014 haben in Würzburg die Nordbayerischen Tischtennismeisterschaften für Menschen mit Behinderung stattgefunden. Über 30 Mannschaften kämpften in unterschiedlichen Ligen um die Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften im Oktober. Sowohl die Damen-, als auch die Herrenmannschaft der Betriebssportgruppe der Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach e. V. konnten Erfolge verbuchen.

Die Damenmannschaft holte in der Oberliga den zweiten Platz und hat sich damit für die Bayerischen Meisterschaften in Höchstädt qualifiziert. Die Herrenmannschaft belegte in der A-Liga den ersten Platz. Somit ist die Teilnahme in Höchstädt gesichert. Zudem ist der Aufstieg in die Oberliga perfekt.

Damen-Mannschaft bei den Tischtennismeisterschaften  Herren-Mannschaft bei den Tischtennismeisterschaften 2014

von links: Sieglinde Mutzbauer, Miriam Kotz (Betreuerin), Gabriele Beer

 

von links: Manfred Müller, Andreas Schnellinger (hinten), Michael Fruntke (vorne mit Pokal), Daniel Hartmann, Manoel Schmidt (Betreuer)


Landkreisläufer helfen wieder

Kollekte aus dem Gottesdienst übergeben – Messe eine „Quelle der Stärkung“ für die Teams  |  05.06.2014

Für den Landkreislauf braucht es nicht nur isotonische Getränke und gute Laufschuhe. Mittlerweile gehört auch der ökumenische Gottesdienst am Vorabend des Sportspektakels zum festen Trainingsprogramm. Den Erlös der Kollekte spenden die Läufer. Nun übergaben die Organisatoren erneute 500 Euro an die Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach.

Den Landkreislauf gibt es bereits seit 30, den Läufergottesdienst seit 16 Jahren. Pfarrer Hermann Berger von der katholischen Gemeinde St. Michael in Amberg und Uwe Markert, Sportpfarrer des evangelischen Dekanats Sulzbach-Rosenberg, zelebrierten die Feier. Der Posaunenchor des Christlichen Vereins junger Männer (CVJM) Rosenberg unter der Leitung von Daniel Thurner gestaltete die Messe, an der zahlreiche Teams teilnahmen, mit abwechslungsreicher, schwungvoller Bläsermusik. Landrat Richard Reisinger bedankte sich bei den Vertretern des CVJM für die Vorbereitung. „Dieser Läufergottesdienst gehört fest zum Landkreislauf“, sagte er. „Er ist eine Quelle der Stärkung“. Dass mit der Kollekte daraus noch Gutes für Sportler mit Behinderung getan werden könne, sei ihm eine ganz besondere Freude. Den Betrag, der sich im Klingelbeutel befand, stockte die Conrad-Sport-Förderung mit ihrem Vorsitzenden Günter Simmerl auf, so dass am Ende wieder 500 Euro zu verschenken waren.

Die Gesamthöhe der Kollekte aus den bisherigen Läufergottesdiensten beträgt mittlerweile 7600 Euro. Das Geld wurde zum größten Teil der Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach zur Verfügung gestellt. Mit der Spende wollen die Jura-Werkstätten sportliche Aktivitäten fördern, die durch den normalen Etat nicht abgedeckt sind. In diesem Jahr war die Lebenshilfe beim Schwimmwettbewerb in Straubing am Start. Die Basketballmannschaft beteiligte sich an den „Special Olympics“ in Düsseldorf.

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Spendenübergabe bei den Jura-Werkstätten (von links): Kurt Lehnerer (Posaunenchor), Peter Stock (Organisationsteam Landkreislauf), Bernhard Albrecht (Jura-Werkstätten), Günter Simmerl (Conrad-Sportförderung) und Hans Roth (CVJM Rosenberg).


Wieder siegreich beim Schwimmwettbewerb in Straubing | 24.05.2014

Aus verschieden Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen nahmen 25 Gruppen mit 180 Sportler am diesjährigen Schwimmwettkampf in Aquatherm- Bad in Straubing teil. Nach den Grußworten des Organisator Klaus Welsch fiel auch schon der Startpfiff und somit war die Veranstaltung eröffnet.

Die Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach startete in vier Disziplinen für Damen, Herren und in einer gemischten Staffel. Den ehrenvollen 4. Platz erreichten Silvia Moosburger und Petra Schulz in 50m Brust. Je eine Bronzemedaille errang Elke Buchholz in 50m Brust sowie Silvia Moosburger in 25m Brust. Silber gab es für Wolfgang Brendl in 25m Brust und 50m Brust und Petra Schulz in 25m Brust. Durch ihre herausragende Leistung gewann Elke Buchholz Gold in 20m Freistil.

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Die Staffel Mannschaft bestehend aus Elke Buchholz, Petra Schulz, Silvia Moosburger und Wolfgang Brendl erreichten einen 3. Platz

Die Teilnehmer der Jura-Werkstätten verdanken ihr überragendes Ergebnis nicht zuletzt dem Kurfürstenbad, welches ihnen sehr gute Möglichkeiten zum Training boten.


Bild von links:
Maximilian Koller (Heilerziehungspfleger-Azubi), Julia Stang (Übungsleiterin), Silvia Moosburger, Petra Schulz, Elke Buchholz, Wolfgang Brendl und Bernhard Albrecht (Geschäftsführer)


Beikochausbildung in den Jura-Werkstätten

Menschen mit Handicap schließen Ausbildung zum Beikoch erfolgreich ab  |  05/2014

Ein nicht ganz alltägliches Ausbildungsprojekt in den Jura-Werkstätten fand ein erfolgreiches Ende. Drei Mitarbeiter mit geistiger Behinderung schlossen zusammen mit anderen Auszubildenden ihre Prüfung zum Beikoch ab.

Im Zuge der Neugestaltung des Berufsbildungsbereiches in den Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach schufen Verantwortliche mehrere berufliche Qualifizierungsmöglichkeiten. In Zusammenarbeit mit der damaligen Verwaltungsleitung und dem Sozialdienst wurde unter der Leitung von Dr. Erna Anthofer-Strempel das Projekt „Ausbildung zum Beikoch“ ins Leben gerufen. Zweieinhalb Jahre Unterricht, Theorie und Praxis sowohl im Schulungsraum als auch in der Küche lagen hinter den drei Auszubildenden, als sie im Frühjahr vor der IHK Regensburg ihre Ausbildung zum Beikoch erfolgreich ablegten. Das Projekt konnte nur durch die ehrenamtliche Tätigkeit von Dr. Erna Anthofer-Strempel als Ausbilderin und Lehrkraft erfolgreich zum Abschluss gebracht werden.

Geprüft wurden mehrere Fächer in der Theorie. Bei der praktischen Prüfung musste ein komplettes Drei-Gänge-Menü zubereitet werden. Die drei Auszubildenden bestanden beide Prüfungsteile.

Der erfolgreiche Abschluss zeigt, was in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung unter günstigen Voraussetzungen an beruflicher Qualifikation möglich ist.

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Stolz auf den Abschluss (von links:) Küchenchef Andreas Wiesner, Markus Eder, Daniel Hartmann, Nikolas Berschneider und Ausbildungsleiterin Dr. Erna Anthofer-Strempel.


Projekt Baumann - Jura-Werkstätten

Amberg (e)  Grundsätzlich und auch die Qualität zu erhöhen sollte die Arbeit an den behinderten Menschen angepaßt werden - und nicht umgekehrt. Reinhard Weber, zuständig für Qualität und Umweltmanagement und Hermann Stadler, Vorrichtungsbauleiter in den Jura Werkstätten in Amberg, haben diese Erkenntnis gerade bei der Arbeit der  rund 460 Behinderten  in den Jurawerkstätten Amberg und Sulzbach Rosenberg gewonnen. Ihre Arbeit ist vielschichtig, eine davon sind Kopfstützen von denen rund 5000 im Monat ausgeliefert werden. Jetzt haben Auszubildende der mit den Jurawerkstätten kooperierenden Firma Baumann GmbH in der Oskar-von-Miller-Straße  in Amberg in den Jurawerkstätten in Amberg einen elektronischen Sonderautomaten vorgestellt, mit dem die behinderten Mitarbeiter bessere Kontrolle über ihre Arbeit haben, der Sicherheitsfaktor größer geworden ist und die Jurawerkstätten in der Lage sind eine nahezu 100prozentige Qualität abzuliefern. Bisher mussten die Behinderten die Position von Klebefilzen an den Kopfstützensystemen per Hand kontrollieren. "Wie kann man dieses Problem am besten lösen" - darüber machten sich Auszubildenden in der Lehrwerkstatt  der Firma Baumann zusammen mit ihrem Ausbilder Elektrotechnik, Lothar Mauel, und Projektleiter Nico Mußemann Gedanken. Acht Wochen lang beschäftigten sie sich mit der Entwicklung eines Elektronischen Sonderautomaten, den sie nunmehr in der Jurawerkstatt in Amberg in Betrieb nehmen konnten. Der Automat kontrolliert, ob die Filze auf den Kopfstützen millimetergenau in der richtigen Posititon kleben. Er hat dann auch sofort funktioniert und konnte ohne Komplikationen in Betrieb genommen werden. 

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2. v. rechts: Reinhard Weber, 3. v. rechts Hermann Stadler, 5.v. rechts Lothar Mauel und ganz links zwei Auszubildende der Firma Baumann, bei der Inbetriebnahme des Sonderautomaten durch einen Behinderten Mitarbeiter
(Bild u. Text, Klaus Högl)

Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte Bayern wählt neue Vorsitzende

Am 25.03.2014 haben sich die Bezirkssprecher der Werkstatträte in Bayern zur Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte in Erlangen getroffen, um ihren neuen Vorsitzenden sowie dessen Stellvertreter für die kommenden  vier Jahre zu wählen. Nach langer Zeit gibt es einen Wechsel an der Spitze. Hr. Roland Weber verabschiedet sich in den Ruhestand.

Neuer Vorsitzender wurde dessen langjähriger Stellvertreter, Hr. Joachim Gradl (Bild links), aus den Jura-Werkstätten Amberg. Zur Stellvertreterin wurde Fr. Elisabeth Kienel (Bild rechts unten) aus der Pfenning-Parade in München gewählt.

Das Gremium der LAG-WR-Bayern, mit 10 Mitgliedern plus deren Vertrauenspersonen, trifft sich vierteljährlich in Erlangen, um unter anderem, über aktuelle Entwicklungen in der Politik in Bezug auf die Behindertenhilfe oder über die Möglichkeiten der Verbesserung der Werkstattratsarbeit vor Ort zu diskutieren.

Hinzu kommen Treffen mit Politikern, Verbänden oder die Teilnahme an den jährlich stattfindenden Werkstattratskonferenzen in Berlin. Ziel ist es, dass keine Entscheidungen mehr getroffen werden, ohne die Betroffenen selbst einzubeziehen: „Nichts über uns – ohne uns!“ 
 

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 Bild von Elisabeth Kienel

Werkstatträte der Oberpfälzer Werkstätten wählen ihre Bezirkssprecher

Ganz nach ihrem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ tauschen sich die Vorsitzenden der Oberpfälzer Werkstatträte regelmäßig über die Situation der einzelnen Werkstätten  aus. Speziell für Menschen mit  Behinderung gibt es den so genannten Werkstattrat, der sich für die Belange der Mitarbeiter in anerkannten Werkstätten für Menschen mit Behinderung einsetzt. Dabei haben die Werkstatträte sowohl Mitwirkungs- als auch Mitbestimmungsrechte.
Unterstützung erhalten die Werkstatträte durch die von ihnen gewählten Vertrauenspersonen. Im Rahmen ihres Bezirksarbeitskreises am 16.01.2014 in der WfbM Reichenbach wurde die Bezirkssprecherwahl für die Werkstatträte der Oberpfalz durchgeführt. Hr. Joachim Gradl aus der WfbM Amberg wurde für die nächsten 4 Jahre als Vorsitzender des Gremiums wiedergewählt bzw. in seinem Amt bestätigt. Sein Stellvertreter Hr. Ingo Kraus kommt aus der WfbM Irchenrieth.
Die Aufgaben der Bezirkssprecher sind u. a: Förderung der Arbeit der Werkstatträte; Durchsetzung der Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte; 
Sammeln von Ideen und Anregungen aus den Mitgliedseinrichtungen; Vertretung der Interessen bei Entscheidungsträgern, wie Verbänden, Kostenträgern, Politik und Gesellschaft; Sensibilisierung der Bevölkerung in Bezug auf die Belange von Menschen mit Behinderung; die Anregung von Fortbildungen, Tagungen und Schulungen..

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v.l. n. r. (Carin Neunsinger-Toth Vertrauensperson – Ingo Kraus stellvertr. Bezirkssprecher,     
Joachim Gradl Bezirkssprecher, Anita Partsch Vertrauensperson )

 


 Besinnlich in die staade Zeit

Adventsfeier der Elternvertretung im Kettelerhaus in Sulzbach-Rosenberg | 30.11.2013

Hell leuchteten die Kerzen am Weihnachtsbaum im Kettelerhaus bei der Adventsfeier der Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach. Wie jedes Jahr hatte die Elternvertretung die Mitarbeiter der Werkstätten mit ihren Familien eingeladen, um sich gemeinsam auf die staade Zeit einzustimmen und die Jubilare zu ehren.

Lisbeth Stiegler, Vorsitzende der Elternvertretung, freute sich mit Herrn Eduard Freisinger,  Vorsitzender der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach und dem Verein Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach e. V., über das Interesse der großen Gästeschar. Auch Bürgermeister Michael Göth nahm sich die Zeit und ergriff das Wort.

Lisbeth Stiegler eröffnete das bunte Programm mit einer feurigen aber auch nachdenklichen Ansprache und einer Danksagung für die geleistete Arbeit. Weihnachtliche Instrumentalstücke, gespielt von Sepp Ertl und seinen Musikanten, wechselten mit Liedern, bei denen alle fröhlich mitsangen. Einige Mitarbeiter trugen stimmungsvolle Adventsgedichte vor. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Die Mitarbeiter und ihre Angehörigen ließen sich Kaffee und den in der Werkstatt selbstgebackenen Weihnachtsstollen schmecken.

Höhepunkt des Nachmittags war die Jubilarehrung der Mitarbeiter zur 25-jährigen Betriebszugehörigkeit. 12 Frauen und Männer sind heuer schon seit 25 Jahren bei den Jura-Werkstätten beschäftigt. Bernhard Albrecht, Geschäftsführer der Werkstätten und Joachim Gradl, Vorsitzender des Werkstattrates baten Elke Buchholz, Andrea Eichinger, Birgit Herrmann, Carola Machel, Christian Sporer und Gerhard Winter für die Ehrung auf die Bühne. Eva-Maria Meyer nahm die Glückwünsche an ihrem Platz entgegen. Zu den Gratulanten gehörten Eduard Freisinger, Manfred Schießl, Lisbeth Stiegler, sowie der Altbürgermeister von Sulzbach-Rosenberg Gerd Geismann. Sie überreichten Urkunden und ein Präsent.
       

Anschließend kam sogar der Nikolaus mit seinem Helfer, Knecht Ruprecht. Er hielt eine gereimte Ansprache über die Weihnachtsbotschaft von Gottes Liebe und mahnte: „Gott kam zu uns auf die Erde, damit bei uns Friede werde.“ Die Wärme der vielen Kerzen im Advent sei ein Zeichen für Gottes Liebe. Zusammen mit seinem Helfer verteilte er an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein weihnachtliches Geschenk. Ein kleiner Weihnachtsmarkt mit schönen Geschenken von handgestrickten Socken über selbst gebackenen Christstollen bis zu weihnachtlicher Dekoration ergänzte die Feier. 

Adventsfeier der Elternvertretung

Über die Ehrung der 25-jährigen Betriebszugehörigkeit freuten sich (1. Reihe von links) Carola Machel, Altbürgermeister Gerd Geismann, Andrea Eichinger, 1. Vorsitzende der Elternvertretung Lisbeth Stiegler, 1. Vorsitzender des Werkstattrates Joachim Gradl, (2. Reihe von links) Gerhard Winter, Birgit Herrmann, Elke Buchholz, 2. Vorsitzender der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach Manfred Schießl, (3. Reihe von links) Christian Sporer, Geschäftsführer der Jura-Werkstätten Bernhard Albrecht und 1. Vorsitzender der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach Eduard Freisinger.

  


Mitarbeiter wählen neuen Werkstattsrat

Werkstattsratswahlen 2013Am 25.10.2013 wählten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach e. V. ihre neue Interessenvertretung für die kommenden vier Jahre. Die Wahlbeteiligung war äußert zufriedenstellend und zeigte den hohen Stellenwert des Werkstattrates unter den Mitarbeitern. In ihrer ersten Sitzung wählten die sieben neuen Werkstattsratsmitglieder ihren ersten Vorsitzender, dessen Stellvertreter, den Schriftführer sowie die Vertrauensperson.

Der komplette Werkstattrat:
1. Reihe von links: Michaela Götz, Kerstin Weiß (Schriftführerin)
2. Reihe von links: Petra Schultz, Rosalinde Seider
3. Reihe vonlinks: Anita Partsch (Vertrauensperson), Stefanie Fink (stellver. Vorsitzende), Karl-Heinz Stachowski, Joachim Gradl (1. Vorsitzender)




Die Jura-Werkstätten, ein bestens organisierter Gastgeber

Einen Blick hinter die Kulissen werfen und dabei die vielfältigen Möglichkeiten und Chancen der Rehabilitation für Menschen mit Behinderung kennen lernen, war für viele Besucher das Ziel beim Tag der offenen Tür in der Zweigwerkstätte Sulzbach-Rosenberg. Einen gesamten Samstag präsentierte sich die WfbM mit seinen Verantwortlichen der Öffentlichkeit bei bester Organisation. Werkstattleiter Bernhard Albrecht eröffnete die Führungen durch die Gebäude und die Außenanlagen. Dabei gab er den Interessierten jede Menge Einblick in die Strukturen und Aufgaben des Hauses.

Quelle: Amberger ZeitungJura Fest SuRo 2013


 

"Miteinander - Füreinander" beim Jura Gartenfest

AZ Hirschauer Gartenfest 2013


Anders kann ganz normal sein

Eine schon mittlerweile traditionelle Zusammenkunft gab es zwischen Schülerinnen und Schülern der Barbara-Grundschule und Mitarbeiter/innen der Jura-Werkstätten Amberg. Immer wiederkehrende Projektarbeiten sorgen hierbei für eine vorbildliche Kooperation beider Einrichtungen, mit dem Hintergrund „Anders, kann ganz normal sein“.
Mit immer neuen Ideen versucht Fachlehrerin Annette Weber mit Helga Stang seitens der Jura-Werkstätten kreative Arbeiten zu wählen, die eine Zusammenarbeit mit Schülern im jungen Alter und erwachsenen Menschen mit Behinderung, kompatibel zu gestalten. Mischen, kneten und formen mit Bestandteilen aus Zement, Kokos, Sand und Torf in Verbindung mit entsprechenden Verzierungen, so wurden die Objekte zu ansehnlichen Pflanzgefäßen geformt und gefertigt.

Damit verbunden eine wunderbare Ergänzung Motorik, Technik und handwerkliches Geschick neben Integration miteinander zu vereinen. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 b / c  ließen es dabei auch gerne über sich ergehen, Tricks und Kniffe, die das Arbeiten vereinfachen, von Mitarbeitern der Jura-Werkstätten, anlernen zu lassen. Verziert wurde das Gefäß zu guter Letzt mit gesammelten Muscheln und Kieselsteinchen aus Urlauben. Eine Bepflanzung mit Steingewächsen wird es natürlich auch noch geben, sobald die Gefäße die notwendige Trockenzeit hinter sich gebracht haben. Weitere Aktionen sind bereits in Planung, so dass hierbei auch immer wieder ein neuer Personenkreis dazu ausgewählt werden kann.

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 Hand in Hand wurden die kleinen Pflanzgefäße für die Zementfüllung vorbereitet  (11.07.2013)


Gemeinsam Mittendrin – Gemeinsam sind wir stark

Die Werkstatträte der Oberpfälzer Werkstätten empfingen am 25.04.2013 die Beauftragte der bayrischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung in den Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach e. V.. Speziell für Menschen mit  Behinderung gibt es den sogenannten Werkstattrat, der deren Bedürfnisse bzw. Beschwerden weiterleitet und Mitsprache- und Mitbestimmungsrecht besitzt. Ganz nach ihrem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ tauschen sich die Vorsitzenden der Oberpfälzer Werkstatträte regelmäßig über die Situation der einzelnen Werkstätten  aus.  Um sich Hilfe von einer Spezialistin zu holen, luden sie Frau Badura, die Beauftragte der bayrischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung ein.

Die Begrüßung von Frau Badura erfolgte durch Herr Joachim Gradl, Bezirkssprecher der Oberpfälzer Werkstatträte, Herr Bernhard Albrecht, Geschäftsführer der Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach e.V., sowie Herr Manfred Schießl dem 2. Vorsitzender der Lebenshilfe Amberg Sulzbach e.V. Daraufhin richtete Frau Badura das Wort an die versammelten Werkstatträte und  sprach an, wie relevant die Arbeit der Werkstatträte ist. Anschließend gab sie einen kurzen Überblick über ihren Werdegang und  schilderte den Anwesenden ihre Aufgabengebiete in der bayrischen Staatsregierung. Dabei betonte Frau Badura gemäß ihrem Motto „Miteinander Mittendrin“, dass der Austausch mit den Menschen mit Behinderung wichtig ist.  In den darauffolgenden Stunden stand Frau Badura den Werkstatträten Rede und Antwort und es entstandenoffene Diskussionen über die unterschiedlichsten Themen. Dabei wurden auch allgemeine und speziellere Punkte, welche die Werkstatt betreffen angesprochen. In einer abschließenden Feed-Back Runde waren sich alle Teilnehmer einig, dass das Treffen ein voller Erfolg war und das man auch weiterhin in Kontakt bleiben möchte, um gemeinsam für die Anliegen der Menschen mit Behinderung einzutreten.


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Werkstatträtinnen und Räte mit Vertrauenspersonen der Oberpfalz Einrichtungen /  
2 Reihe 4 von links Fr. Irmagrad Badura / 2 Reihe 4 von rechts Hr. Joachim Gradl / Letzte Reihe 3 von links 
Hr. Bernhard Albrecht . (13.06.2013)


Spende aufgestockt  -  Lebenshilfe profitiert von Landkreislauf-Gottesdienst

Auf dem Scheck für die Jura-Werkstätten stand ursprünglich die Summe von 700 Euro. Da hatte der CVJM Rosenberg die Rechnung jedoch ohne Landrat Richard Reisinger gemacht. Er erhöhte bei der Spendenübergabe den Betrag kurzerhand auf 800 Euro.

Das Geld stammt aus der Kollekte des Gottesdienstes vom Vorfeld des Landkreislaufes (300 Euro), von der Conrad-Sportförderung (300 Euro) sowie der Laufsparte des SV Poppenricht (100 Euro) und eben der Spende des Landrats. Die Gesamtsumme 800 Euro stellt damit einen besherigen Rekord dar. Der Gottesdienst am Vorabend des Landkreislaufs ist ebenso alt wie der Wettbewerb, den es seit nunmehr 15 Jahren gibt. Zielort war heuer Poppenricht.

Wie immer hatte der Posaunenchor des CVJM Rosenberg unter der Leitung von Kurt Lehnerer den Gottesdienst organisiert und schwungvoll gestaltet. Beteiligt waren heuer auch Uwe Markert, Sportpfarres des evangelischen-lutherischen Dekanats Sulzbach-Rosenberg und selbst Landkreislauf-Teilnehmer, sowie Reiner Hoffmann, Poppenrichts Pfarrgemeinderats-Sprecher. Die Kollekte des Gottesdienstes war erneut für die Sportarbeit der Jura-Werkstätten bestimmt, die auf diesem Weg insgesamt schon 6600 Euro erhalten hat.

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Bei der Spendenübergabe (von links): Kurt Lehnerer, Bernadette Winkler, Landrat Richard Reisinger, Hans Roth, Günter Simmerl, Bernhard Albrecht, Manfred Schießl und Eduard Freisinger.

Quelle: Amberger Zeitung, 24.05.2013


Startschuss für Neubau gegeben

Der Landtagsabgeordnete Heinz Donhauser (CSU) überbrachte eine frohe Botschaft aus München an die Geschäftsführung und die beiden Vorsitzenden der Jura-Werkstätten in Amberg. Das Sozialministerium hat grünes Licht gegeben, und die Einrichtung kann offiziell mit den Vorbereitungen für den Neubau beginnen.

Startschuss Neubau MDLAuf Betreiben von Donhauser erhielten die Jura-Werkstätten die schriftliche Zusage, bereits vor Erteilung eines endgültigen Bewilligungsbescheids förderunschädlich in die Planungen einzusteigen. Das Vorhaben wurde in das Investitionsförderprogramm aufgenommen und als förderfähig bewertet. Der Bedarf an zusätzlichen Werkstattplätzen ist vom Bezirk Oberpfalz grundsätzlich anerkannt worden.

Auf dem Bild:
Landtagsabgeordneter Heinz Donhauser (Dritter von links) überbrachte die Zusage des Sozialministeriums (von links): Bernadette Winkler (stellvertretende Geschäftsführerin und Verwaltungsleitung), Geschäftsführer Bernhard Albrecht, Heinz Donhauser, Vorsitzender Eduard Freisinger und Stellvertreter Manfred Schießl. Bild: tpl

Quelle: Amberger Zeitung, 02.05.2013


Überreichung des "Jura-Awards" mit Irmgard Badura

Die Lebenshilfe Amberg-Sulzbach hat einen neuen Preis geschaffen: den Jura-Award für gelebte Inklusion. Gestern wurde er erstmals vergeben an vier Firmen aus der Region, die seit langem Menschen mit Behinderung beschäftigen. Und zwar zum Teil schon seit den 1980er Jahren, lange bevor das Schlagwort Inklusion aufkam und an Bedeutung gewann. Das ist das besonders Anerkennenswerte an der Leistung dieser Unternehmen, wie Bernhard Albrecht, der Geschäftsführer der Jura-Werkstätten, hervorhob.

Stolz war er auch, dass Irmgard Badura, die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Menschen mit Behinderung, diese neue Auszeichnung in seinem Haus überreichte. Dort ging nämlich gestern das Oberpfälzer Bezirkstreffen der Werkstatträte - das ist die Interessenvertretung der Menschen mit Behinderung in entsprechenden Firmen - über die Bühne, an dem Irmgard Badura teilnahm. Ihren Besuch nutzte die Lebenshilfe als Träger der Einrichtung, um den Preis quasi als doppelte Auszeichnung durch die Beauftragte aushändigen zu lassen. Gabriele Fluck, die Personalleiterin von Conrad Electronics, bezeichnete das tatsächlich als "Ehre". Was aber natürlich auch für die anderen drei Firmen galt, die den Jura-Award aus den Händen von Badura und Lebenshilfe-Vorsitzendem Eduard Freisinger entgegennehmen durften.

Dieter Karg, der Personalchef der Amberger Kristallglasfabrik, Wolfgang Raabe, Betriebsleiter der Herding Filtertechnik GmbH, und Josef Auer, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Auer Guss, bedankten sich dafür herzlich. Letzterer lobte seinerseits die beschäftigten Behinderten in seinem Unternehmen, die "jeden Tag mit Freude und Begeisterung" ihren Dienst verrichteten.

Darauf hob auch Freisinger ab, der darstellte, wie stolz diese Kräfte der Jura-Werkstätten seien, dass sie es geschafft haben, außerhalb der Einrichtung an der Hans-Thoma-Straße direkt bei einer Partnerfirma zu arbeiten. "Spezialeinrichtungen sind gut, aber die Kluft zum normalen Arbeitsmarkt wird hier auch gespürt", brach Badura eine Lanze für die Jura-Werkstätten und den Wunsch geeigneter Mitarbeiter, in der freien Wirtschaft eine Stelle zu finden.

Conrad, Herding, die Kristallglasfabrik und Auer machen das möglich. "Es tut uns allen gut, mit Ihnen zu arbeiten und auf Augenhöhe zu reden", verdeutlichte Badura - sie hat selbst eine Sehbehinderung - den Chefs das Gefühl der oft sehr dankbaren und stolzen Menschen mit Behinderung, die diese Chance erhalten.

Jura-Award 2013

Eduard Freisinger, Josef Auer, Wolfgang Raabe, Dieter Karg, Irmgard Badura, Verena Heilmann vom Sozialdienst, Gabriele Fluck, Bernhard Albrecht und Manfred Schießl (hinten von links) freuen sich über den neuen Preis. Bild: hs

Quelle: Amberger Zeitung, 26.04.2013


Gute und saubere Arbeit

Hervorragende Arbeiten haben in den vergangenen Tagen Mitarbeiter der Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach geleistet. An sie hatte der Marktgemeinderat Verschönerungs- und Pflanzarbeiten vergeben. Dass es den Beschäftigten Freude und Spaß gemacht hat, in Schmidtmühlen zu arbeiten, bestätigte auch Christopher Hirsch als verantwortlicher Einsatzleiter. Die "Gärtnergruppe" war fast eine Woche bei Pflegemaßnahmen eingesetzt.

Neben verschieden Bäumen wurden mehr als 400 Bodendecker gepflanzt. Ferner waren Stauden zu schneiden und Rindenmulch aufzubringen. Dass die Gärtnergruppe gute Arbeit abgeleistet hat, davon können sich jetzt die Bürger überzeugen.

Gartengruppe-Schmidmuehlen

Zur Pflege der Grünanlagen und Plätze in Schmidtmühlen waren die "Gärtnergruppe" der Jura-Werkstätten fast eine Woche unter der Leitung von Christopher Hirsch (Zweiter von rechts) unterwegs gewesen. Dafür bedankte sich auch Bürgermeister Peter Braun (Vierter von links)

Quelle: Amberger Zeitung, 23.04.2013


10 Jahre Kooperation mit der Barbara-Schule

Projekt-LH-KunstwerkAuf eine erfolgreiche Zeit in Sachen Kooperation können die Barbara-Grundschule sowie die Jura-Werkstätten Amberg-Sulzbach zurückblicken. Gute Ideen, die das Zusammenwirken von Nichtbehinderten und Menschen mit Behinderung näher gebracht haben, konnten hier immer wieder unter Beweis gestellt werden, bevor es das Zauberwort Inklusion gab.

Federführend dafür ist das ungebremste Engagement zweier Personen, die es beständig schaffen Berührungsängste schon an der Basis abzubauen und Kinder im frühen Alter spielerisch und kollegial heranzuführen an Menschen mit Handicap. Annette Weber als Fachoberlehrerin der Barbara-Grundschule und Helga Stang seitens der Kreativgruppen der Jura-Werkstätten haben mittlerweile das Gespür dafür entwickelt nachhaltig Barrieren in gemeinschaftlichen Projekten und Arbeiten nicht aufkommen zu lassen. Aus einstigen Versuchen wurden feste Bestandteile im Terminkalender beider Institutionen und wäre da nicht das Verständnis und die Unterstützung der jeweiligen Einrichtungsleitungen, könnten derartige Großprojekte gar nicht stattfinden.

So aber wurde zuletzt wieder ein Kunstwerk aus der Hand von Drittklässlern und Mitarbeitern der Jura-Werkstätte unter dieser Regie geschaffen, welches am Montag, 24.09.2012 feierlich überreicht werden konnte und nun die Stirnseite der Aula in den Werkstätten ziert. Bewegende Grußworte seitens der Geschäftsführung Bernhard Albrecht, dem Schulleiter Berthold Göttgens und Schulrat Heinrich Koch sorgten an diesem Vormittag für viel Lob und Mut zur Bereitschaft für diese und neue Projekte.

Projekt-LH-Leiter

Projekt-LH-Gruppenbild

 von links:
 Bernhard Albrecht, Helga Stang, Annette Weber, Heinrich Koch